Musikproduktion: Digitale Audioworkstations im Test

Noch nie war es so einfach, Musik am Laptop zu produzieren und die fertigen Stücke im Netz zu verteilen. Das A und O ist eine gute Digital Audio Workstation.

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, KI Midjourney, Stable Diffusion  Bearbeitung: c't

(Bild: KI Midjourney, Stable Diffusion | Bearbeitung: c't)

Lesezeit: 23 Min.
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Vor 23 Jahren verlangte der US-Schauspieler Christopher Walken in einem berühmten Musiker-Sketch nach "more cowbell". Heute serviert man ihm komplette Songs mit Kuhglocken und anderen gesampelten Instrumenten in einer Digital Audio Workstation (DAW) auf einem Notebook. Einstiegsversionen professioneller DAWs sind mittlerweile für unter 100 Euro zu haben, und der erste Mix ist vielleicht schon nach wenigen Tagen im Kasten. Doch bis jeder Handgriff sitzt und alle Glocken so klingen, dass sie auch Christopher Walkens Fieber senken, vergehen oft Monate oder gar Jahre.

Umso wichtiger ist es, die richtige DAW zu wählen, damit man nicht nach ein paar Wochen feststellt, dass man viel Geld und Zeit auf das falsche Pferd gesetzt hat. In diesem Test vergleichen wir sieben der populärsten DAWs und geben Fortgeschrittenen Tipps, welche DAW Erweiterungen (Plug-ins) am effizientesten einsetzt und 3D-Songs in Dolby Atmos mischt.

Die Auswahl umfasst Ableton Live und Bitwig Studio, die sich besonders an Produzenten elektronischer und samplegestützter Musikstile richten. Für klassische Songwriter sowie Rock- und Popbands bieten Presonus Studio One und Steinberg Cubase interessante Arrangierhilfen. Apple-Nutzer erhalten mit Logic Pro eine besonders günstige und üppig ausgestattete DAW, während Spezialisten, die es ganz genau wissen wollen, in die Tiefen von Cockos Reaper und Avid Pro Tools eintauchen.