c't 9/2024
S. 78
Test & Beratung
Saugroboter

Warmduscher

Saugroboter Dreame L10s Pro Ultra Heat mit Mopp-Arm und Heißwäsche

Staubige Ecken und hartnäckige Flecken will Dreames neuer Saug- und Wischroboter mit einem Teleskop-Mopp und einer Heißwasser-Waschanlage aufmischen. Die beheizte Selbstreinigung bewirkt aber keine Wunder.

Von Berti Kolbow-Lehradt

Verwinkelte Ecken und die Ränder entlang der Fußleisten sind für viele Saug- und Wischroboter wahre Problemzonen: Ihre Saugbürsten und Wischtücher gelangen gewöhnlich dort nicht hin, weil sie zentral unter den kreisrunden Robotern montiert sind und mit den Gehäusekanten abschließen. Bei neueren Modellen schwenkt daher während der Kantenreinigung einer von zwei Mopps an einem Gelenk aus. Dadurch ragen die Putzzotteln über die Saugbots hinaus und dringen so auch in diese letzten unberührten Naturräume von Wollmäusen vor.

Handgemenge der Wischflossen

Dreame brachte diese Funktion im vorigen Herbst als erste Marke in einem Saug- und Wischroboter nach Europa, allerdings nur im teuren Spitzenmodell. Nachdem der ärgste Rivale Roborock mit einem ausfahrbaren Mopp im Mittelklasse-Gerät Qrevo MaxV für 999 Euro (Test in c’t 8/2024, S. 78) konterte, schlägt nun Dreame zurück: Sein neues Modell mit dieser Funktion namens L10s Pro Ultra Heat unterschreitet ebenfalls die psychologisch wichtige Preisschwelle von 1000 Euro.

Kommentieren