c't 9/2024
S. 110
Wissen
Reisen

Zahlen, Daten, Fakten

Reisen

Wer reist, tut das meist mit Vorlauf: erst suchen, dann buchen und später hoffentlich nicht fluchen, wenn der Trip ein Flop war. Onlinebuchungen übernehmen schon einen Großteil der Reiseverträge; etwas mehr bei kurzzeitigen Reisen, während bei längeren Reisen auch das persönliche Gespräch im Reisebüro eine große Rolle spielt. Dabei ist vielen offenbar der persönliche Kontakt zum Berater wichtig. Fürs Buchen übers Netz spricht, dass es dafür keine Ladenöffnungszeiten gibt und dass man die Angebote mithilfe von Kundenrezensionen teils besser vergleichen kann. Digital unterwegs sind viele Reisende, indem sie Fotos aus dem Urlaub in sozialen Medien posten, obwohl viele auch genervt von Fotos anderer sind, die in der Timeline aufploppen.

Nicht so digital unterwegs sind noch viele Hotels und Gastronomiebetriebe. Außer freiem WLAN und digitalen Buchungsschnittstellen gibt es wenig, was wohl auch an fehlenden Fachkräften dafür liegt. Stattdessen einfach mit der VR-Brille eine virtuelle Reise zu unternehmen, finden vier Fünftel der Befragten einer Bitkom-Studie noch abwegig. (mil@ct.de)

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