Blick ins Heft c't 9/2024: Edel-Smartphones im Test

Die Smartphone-Edelklasse ist randvoll mit KI, die optimiert und assistiert. Außerdem in c't: Datenleck statt Datenschutz in der Kita-App "Stay Informed".

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Inhaltsverzeichnis

für 1000 Euro darf man eine Menge Smartphone erwarten – und bekommt es auch: schnelle CPUs, knackige Displays und schillernde Fotos, dazu immer mehr KI-Funktionen. Das iPhone 15 Pro Max und sieben Androiden haben sich in den c’t-Laboren zum Test versammelt.

Ganz neu sind die KI-Funktionen im Westentaschenformat nicht: Mit Dualkamerasystemen, computergeneriertem Bokeh und magischem Radierer begann die Ära der „Computational Photography“ auf dem Smartphone schon vor Jahren. Nach wie vor zaubern die maschinell trainierten Algorithmen vor allem bei Fotos und Videos. Man muss kein Experte mehr sein, um Personen und Objekte zu bearbeiten, Gesichter auszutauschen oder den Himmel zu ersetzen. Auch bei Audio und Texten helfen die Assistenten, etwa mit Geräuschunterdrückung oder Übersetzungen. Perfekt ist die Technik aber noch lange nicht: Mal wirken ergänzte Bildbereiche nicht stimmig, mal quatscht der Dolmetscher einfach ins Gespräch rein.

Insgesamt waren meine Kollegen Robin Brand und Steffen Herget aber recht angetan, zumal sie auch ganz klassische Rekorde verzeichnen durften: Fast alle Probanden hielten im Streaming- und Videodauerlauf über 20 Stunden durch.

Ja, Deutschland hat die Digitalisierung verschlafen, aber es bewegt sich etwas: Schulen nehmen Krankmeldungen per App entgegen, Verwaltungen verarbeiten Anträge spürbar schneller, da keimt immer wieder Hoffnung auf. Doch oft folgt dann: das Datenleck. Riesengroß und offen wie ein Scheunentor. Das sind die Momente, in denen man sich wieder zurück ins Papierzeitalter sehnt.

Ein solches Datenleck ist offenbar den Machern der deutschen Schul- und Kita-App "Stay Informed" passiert, die mit besonders hohen Datenschutzstandards wirbt. Meine Kollegen Holger Bleich und Sylvester Tremmel vom Investigativ-Team sind Hinweisen nachgegangen und haben die Hintergründe recherchiert.

Ultrahochauflösende 27-Zoll-Monitore kombinieren viel Bildfläche mit kompakter Bauform. Aktuelle Displays zeigen schöne Farben, binden PCs und Notebooks über ein einziges USB-C-Kabel an und sind schon ab 380 Euro zu haben.

Whisper hat den Markt der Transkriptionsprogramme umgekrempelt. Inzwischen läuft es mit einer einfachen Bedienoberfläche lokal auf Rechnern und ohne Abo-Zwang. Wie schneidet es im Vergleich zu Spezialisten wie f4x und der Standard-Transkription von Word ab?

Dell rüstet die Precision 7875 mit der stärksten Workstation-CPU Ryzen Threadripper Pro 7995WX und zwei Nvidia RTX 6000 Ada aus. Wir hatten Mühe Software zu finden, welche die enorme Performance ausreizt.

Im Herbst dieses Jahres steht unweigerlich wieder eine frische Windows-Version mit einem Schwung neuer Funktionen an. Was drinsteckt, ist bereits gut zu erkennen.

Augenprothesen entstehen bislang in mühevoller Handarbeit. Ein neuer automatisierter Prozess scannt die Augenhöhle, analysiert das gesunde Auge und steuert den 3D-Druck samt Farbgebung. Das digitalisierte Verfahren schafft Raum für smarte Verbesserungen.

Viele 3D-Programme sind nichts für Kreative. Komplizierte Workflows und überladene Menüs frustrieren auf dem Weg zum selbst gedruckten 3D-Objekt. Plasticity wirft eine Menge Ballast über Bord, ohne dass die Ergebnisse leiden.

Mit der Open-Source-Anwendung paperless-ngx auf einem Server, Raspi oder NAS sowie einem Einzugscanner gehört Dokumentenchaos der Vergangenheit an. Lesen Sie unseren Mehrstufenplan zum papierarmen Büroselbstlernende Systeme und Langzeitarchiv inklusive.

(atr)