c't 26/2022
S. 76
Test & Beratung
iPad Pro mit M2

Im Schwebezustand

Apple iPad Pro mit M2-Prozessor im Test

Das iPad Pro mit M1-Prozessor war sowieso schon das schnellste Tablet am Markt, nun baut Apple einen noch flinkeren Prozessor ein. Zudem lernt der Stift einen schönen Trick und das WLAN legt zu.

Von Johannes Schuster

Apple stattet beide Varianten des iPad Pro mit dem M2-Prozessor aus, die mit 11-Zoll- und die mit 12,9-Zoll-Display. Der M2 steckt auch schon im MacBook Air und MacBook Pro 13 – aber die iPad Pro kommen nun eher in den Genuss der hohen Rechenleistung als die größeren MacBooks und die Desktop-Macs iMac, Mini, Studio und Pro. Uns stand zum Test das iPad Pro 12,9″ zur Verfügung.

Die Displays der beiden M2-Pro unterstützen wie bisher den Pencil 2 – dessen Preis hat Apple von 135 auf 149 Euro angehoben. Neu ist, dass das iPad den Stift bereits erkennt, wenn er etwa einen Zentimeter über dem Display schwebt. Entwickler können das in ihren Apps nutzen; Pixelmator und Procreate wollen Updates bringen. In Apples Notizen-App sorgt Hover dafür, dass beim Zeichnen eine Live-Vorschau des zu erwartenden Punktes erscheint, sodass man Größe, Deckungsgrad und Farbe vorab beurteilen kann. Felder für handschriftliche Eingaben können sich bei Annäherung automatisch vergrößern. Hover hilft auch bei der Werkzeugauswahl und lässt sich mit der Doppeltipp-Funktion an der Spitze des Pencil 2 kombinieren. Denkbar ist zudem, dass die Apps Hilfetexte zur anvisierten Funktion oder Vorschauen etwa einer Mail anzeigen, wie das viele Android-Apps auf den stiftfähigen Tablets und Smartphones von Samsung tun, die Stifte schon länger aus dem Abstand erkennen.

Kommentieren